Schlußanträge unten: Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016

Rechtsprechung
   EuGH, 14.06.2016 - C-566/14 P   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,13713
EuGH, 14.06.2016 - C-566/14 P (https://dejure.org/2016,13713)
EuGH, Entscheidung vom 14.06.2016 - C-566/14 P (https://dejure.org/2016,13713)
EuGH, Entscheidung vom 14. Juni 2016 - C-566/14 P (https://dejure.org/2016,13713)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,13713) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Europäischer Gerichtshof

    Marchiani / Parlament

    Rechtsmittel - Mitglied des Europäischen Parlaments - Zulage für parlamentarische Assistenz - Rückforderung zu viel gezahlter Beträge - Einziehung - Durchführungsbestimmungen zum Abgeordnetenstatut des Parlaments - Wahrung der Verteidigungsrechte - Grundsatz der ...

  • Europäischer Gerichtshof

    Marchiani / Parlament

    Rechtsmittel - Mitglied des Europäischen Parlaments - Zulage für parlamentarische Assistenz - Rückforderung zu viel gezahlter Beträge - Einziehung - Durchführungsbestimmungen zum Abgeordnetenstatut des Parlaments - Wahrung der Verteidigungsrechte - Grundsatz der ...

Sonstiges (3)

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    Marchiani / Parlament

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

    Rechtsmittel - Mitglied des Europäischen Parlaments - Zulage für parlamentarische Assistenz - Rückforderung zu viel gezahlter Beträge - Einziehung - Durchführungsbestimmungen zum Abgeordnetenstatut des Parlaments - Wahrung der Verteidigungsrechte - Grundsatz der ...

  • EU-Kommission (Verfahrensmitteilung)

    Rechtsmittel

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (37)

  • EuGH, 13.11.2018 - C-47/17

    X

    Während nämlich Letztere durch das Fehlen einer die betreffende Frist festlegenden Bestimmung des Unionsrechts gekennzeichnet waren (vgl. u. a. Urteile vom 28. Februar 2013, Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB, C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 5, 28 und 33, vom 16. Juli 2015, Lanigan, C-237/15 PPU, EU:C:2015:474, Rn. 44 und 48, vom 5. April 2016, Aranyosi und Caldararu, C-404/15 und C-659/15 PPU, EU:C:2016:198, Rn. 97 und 104, vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 89 und 95 bis 97, vom 13. September 2017, Khir Amayry, C-60/16, EU:C:2017:675, Rn. 41, vom 12. April 2018, A und S, C-550/16, EU:C:2018:248, Rn. 45 und 61, sowie vom 27. Juni 2018, Diallo, C-246/17, EU:C:2018:499, Rn. 58 und 69), hat die Kommission in Art. 5 Abs. 2 der Durchführungsverordnung eine konkrete Frist von zwei Wochen vorgesehen, innerhalb deren der ersuchte Mitgliedstaat sich bemühen muss, auf das Ersuchen um neuerliche Prüfung, das der ersuchende Mitgliedstaat an ihn richtet, eine Antwort zu erteilen.
  • Generalanwalt beim EuGH, 17.12.2020 - C-130/19

    Rechnungshof/ Pinxten - Art. 286 Abs. 6 AEUV - Verstoß gegen die sich aus dem Amt

    42 Vgl. in diesem Sinne Urteile vom 11. Juli 2013, Ziegler/Kommission (C-439/11 P, EU:C:2013:513, Rn. 154 und 155), und vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 70).

    Vgl. auch Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 99).

    45 Vgl. in diesem Sinne Urteile vom 28. Februar 2013, Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 29 und 30), und vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 100).

    47 Vgl. in diesem Sinne Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 104 und 105).

  • Generalanwalt beim EuGH, 25.07.2018 - C-265/17

    Generalanwältin Kokott schlägt dem Gerichtshof vor, zu bestätigen, dass der

    19 Urteile vom 24. Oktober 1996, Kommission/Lisrestal u. a. (C-32/95 P, EU:C:1996:402, Rn. 21), vom 22. Oktober 2013, Sabou (C-276/12, EU:C:2013:678, Rn. 38), und vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 51); vgl. auch Urteil vom 25. Oktober 2011, Solvay/Kommission (C-109/10 P, EU:C:2011:686, Rn. 52).

    21 Urteile vom 24. Oktober 1996, Kommission/Lisrestal u. a. (C-32/95 P, EU:C:1996:402, Rn. 21), vom 22. Oktober 2013, Sabou (C-276/12, EU:C:2013:678, Rn. 38), und vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 51).

    25 Vgl. dazu nochmals Urteile vom 24. Oktober 1996, Kommission/Lisrestal u. a. (C-32/95 P, EU:C:1996:402, Rn. 21), vom 22. Oktober 2013, Sabou (C-276/12, EU:C:2013:678, Rn. 38), und vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 51).

  • EuGH, 30.09.2021 - C-130/19

    Institutionelles Recht

    Zudem ist, wie der Generalanwalt in Nr. 104 seiner Schlussanträge ausgeführt hat, die - vom Gerichtshof in Rn. 105 des Urteils vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437), aufgestellte und von Herrn Pinxten angeführte - widerlegbare Vermutung, wonach eine Frist von mehr als fünf Jahren seit dem in Rede stehenden Sachverhalt unangemessen ist, im Rahmen des vorliegenden Verfahrens nicht anwendbar.

    Diese Vermutung geht nämlich auf die für die Einziehung von Forderungen der Union geltenden Regeln zurück (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 101 bis 103).

    Zum einen können nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs Zahlungen wie die für Repräsentations- und Bewirtungskosten erbrachten in Ermangelung anderer relevanter Umstände und selbst dann, wenn zwischen den Zahlungen und dem Zeitpunkt, zu dem ihre Ordnungsmäßigkeit in Frage gestellt wird, lange Zeit verstrichen ist, bei ihrem Empfänger kein berechtigtes Vertrauen darauf begründen, dass die Zahlungen nicht mehr in Frage gestellt werden können (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 79).

  • EuGH, 12.05.2022 - C-430/20

    Klein/ Kommission - Rechtsmittel - Art. 265 AEUV - Untätigkeitsklage - Richtlinie

    Nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofs ist die Angemessenheit einer Zeitspanne anhand aller Umstände der jeweiligen Sache zu beurteilen, insbesondere anhand der Interessen, die in dem Rechtsstreit für den Betroffenen auf dem Spiel stehen, der Komplexität der Angelegenheit und der verschiedenen von dem Unionsorgan abgeschlossenen Verfahrensschritte sowie des Verhaltens der Parteien im Laufe des Verfahrens (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 99 und 100 sowie die dort angeführte Rechtsprechung).

    Diese Argumentation ist zurückzuweisen, da sich aus der in Rn. 91 des angefochtenen Beschlusses zu Recht angeführten ständigen Rechtsprechung ergibt, dass die Einhaltung einer angemessenen Frist dann notwendig ist, wenn in einem Fall, in dem eine entsprechende Regelung fehlt, die Grundsätze der Rechtssicherheit und des berechtigten Vertrauens es nicht zulassen, dass die Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der Union sowie die natürlichen oder juristischen Personen ohne irgendeine zeitliche Begrenzung handeln und damit insbesondere die Beständigkeit erworbener Rechtspositionen gefährden (vgl. in diesem Sinne auch Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 96 und die dort angeführte Rechtsprechung).

  • EuGH, 05.06.2018 - C-612/15

    Kolev u.a. - Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 325 AEUV - Betrügereien oder

    Sie ist vielmehr anhand der Umstände jeder einzelnen Rechtssache, etwa der auf dem Spiel stehenden Interessen und der Komplexität der Angelegenheit oder auch des Verhaltens der zuständigen Behörden und der Verfahrensbeteiligten, zu beurteilen, wobei eine solche Komplexität oder eine Verzögerungstaktik der Verteidigung als Rechtfertigung für eine auf den ersten Anschein überlange Dauer dienen kann (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 26. November 2013, Groupe Gascogne/Kommission, C-58/12 P, EU:C:2013:770, Rn. 85 und 86, sowie vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 99 und 100).
  • EuG, 15.12.2021 - T-693/16

    HG/ Kommission

    Daraus folgt, dass nach dem auf die vorliegende Rechtssache anwendbaren Recht die vom Rechtsmittelführer geltend gemachte Verjährung, die er auf Art. 81 der Verordnung Nr. 966/2012 stützt, nur einen Zeitraum nach Feststellung der Forderung betreffen kann, der konkret mit der Zahlungsfrist beginnt, die in der dem Drittschuldner übermittelten Zahlungsaufforderung genannt wird; hinsichtlich der vorausgehenden Zeiträume, die zur Feststellung der Forderung führen, kann diese Verjährung nicht eingewandt werden (vgl. entsprechend Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 86 bis 89).

    Aus der Rechtsprechung ergibt sich, dass, wenn der Gesetzgeber keine Verjährungsfrist vorgesehen hat, das Gebot der Rechtssicherheit verlangt, dass die Unionsorgane ihre Befugnisse innerhalb einer angemessenen Frist wahrnehmen (vgl. Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 96 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Die Angemessenheit einer Frist kann nämlich nicht am Maßstab einer präzisen, abstrakt festgelegten Obergrenze geprüft werden (vgl. Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 99 und 100 und die dort angeführte Rechtsprechung).

  • EuGH, 08.09.2020 - C-119/19

    Kommission/ Carreras Sequeros u.a.

    Zum anderen ist darauf hinzuweisen, dass das Recht, sich auf den Grundsatz des Vertrauensschutzes zu berufen, voraussetzt, dass die zuständigen Unionsbehörden dem Betroffenen klare, unbedingte und übereinstimmende, aus befugten und zuverlässigen Quellen stammende Zusicherungen erteilt haben (Urteil vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 77 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • Generalanwalt beim EuGH, 21.11.2018 - C-558/17

    OZ/ EIB - Rechtsmittel - Öffentlicher Dienst - Personal der EIB - Sexuelle

    23 Urteile vom 9. November 2006, Kommission/De Bry (C-344/05 P, EU:C:2006:710, Rn. 37), und vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 51).

    30 Urteile vom 24. Oktober 1996, Kommission/Lisrestal u. a. (C-32/95 P, EU:C:1996:402, Rn. 21), vom 22. Oktober 2013, Sabou (C-276/12, EU:C:2013:678, Rn. 38), vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament (C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 51), vom 23. September 2015, Cerafogli/EZB (T-114/13 P, EU:T:2015:678, Rn. 34), und vom 29. Juni 2018, HF/Parlament (T-218/17, EU:T:2018:393, Rn. 69 und 74).

  • EuGH, 29.07.2019 - C-124/18

    Red Bull/ EUIPO - Rechtsmittel - Unionsmarke - Verordnung (EG) Nr. 207/2009 -

    Niemand kann eine Verletzung dieses Grundsatzes geltend machen, der keine präzisen, nicht an Bedingungen geknüpften und übereinstimmenden Zusicherungen von einer zuständigen Unionsbehörde erhalten hat (Urteile vom 22. September 2011, Bell & Ross/HABM, C-426/10 P, EU:C:2011:612, Rn. 56 und die dort angeführte Rechtsprechung, sowie vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 77).
  • EuGH, 05.09.2019 - C-447/17

    Europäische Union/ Guardian Europe - Rechtsmittel - Schadensersatzklage - Art.

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.07.2016 - C-411/15

    Timab Industries und CFPR / Kommission

  • Generalanwalt beim EuGH, 03.12.2020 - C-650/18

    Generalanwalt Bobek: Der Gerichtshof sollte die Klage Ungarns abweisen, die sich

  • EuGH, 20.12.2017 - C-521/15

    Spanien / Rat - Nichtigkeitsklage - Durchführungsbeschluss (EU) 2015/1289 -

  • EuGH, 09.11.2017 - C-46/16

    LS Customs Services - Vorlage zur Vorabentscheidung - Zollunion - Verordnung

  • EuGH, 31.01.2019 - C-225/17

    Islamic Republic of Iran Shipping Lines u.a. / Rat

  • Generalanwalt beim EuGH, 27.10.2016 - C-337/15

    Bürgerbeauftragter / Staelen - Rechtsmittel - Außervertragliche Haftung -

  • Generalanwalt beim EuGH, 07.11.2019 - C-584/17

    ADR Center / Kommission - Rechtsmittel - Finanzhilfevereinbarungen zwischen der

  • EuG, 29.06.2018 - T-218/17

    HF / Parlament - Öffentlicher Dienst - Vertragsbedienstete - Art. 24 des Statuts

  • Generalanwalt beim EuGH, 16.05.2019 - C-479/17

    Guardian Europe/ Europäische Union - Rechtsmittel - Schadensersatzklage -

  • Generalanwalt beim EuGH, 17.11.2016 - C-469/15

    FSL u.a. / Kommission - Rechtsmittel - Wettbewerb - Kartelle (Art. 101 AEUV) -

  • EuGH, 28.10.2021 - C-650/19

    Vialto Consulting/ Kommission - Rechtsmittel - Schadensersatzklage -

  • Generalanwalt beim EuGH, 02.05.2019 - C-39/18

    Kommission/ Icap u.a. - Rechtsmittel - Wettbewerb - Kartelle - Sektor der

  • EuG, 19.06.2018 - T-86/17

    Das Gericht der Europäischen Union bestätigt den Beschluss des Europäischen

  • EuG, 20.11.2019 - T-502/16

    Missir Mamachi di Lusignano u.a. / Kommission

  • Generalanwalt beim EuGH, 21.07.2016 - C-351/15

    Kommission / Total und Elf Aquitaine

  • Generalanwalt beim EuGH, 08.11.2018 - C-670/17

    Griechenland / Kommission

  • Generalanwalt beim EuGH, 30.03.2017 - C-560/15

    Europa Way und Persidera - Vorabentscheidungsersuchen - Elektronische

  • EuG, 13.12.2018 - T-83/18

    CH / Parlament - Öffentlicher Dienst - Akkreditierte parlamentarische Assistenten

  • EuG, 28.11.2018 - T-161/17

    Le Pen / Parlament

  • EuG, 22.05.2019 - T-604/15

    Ertico - ITS Europe/ Kommission

  • EuG, 13.12.2018 - T-76/18

    CN / Parlament - Öffentlicher Dienst - Akkreditierte parlamentarische Assistenten

  • EuG, 13.07.2022 - T-194/20

    JF/ EUCAP Somalia

  • EuGH, 22.11.2018 - C-334/18

    Hércules Club de Fútbol/ Kommission - Rechtsmittel - Beschluss im Verfahren des

  • EuG, 07.06.2023 - T-309/21

    TC/ Parlament

  • EuG, 20.11.2019 - T-502/12
  • EuG, 19.09.2019 - T-786/17

    BTC/ Kommission - Schiedsklausel - Finanzhilfevereinbarung im Rahmen des

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14 P   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,237
Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14 P (https://dejure.org/2016,237)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 19.01.2016 - C-566/14 P (https://dejure.org/2016,237)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 19. Januar 2016 - C-566/14 P (https://dejure.org/2016,237)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,237) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Europäischer Gerichtshof

    Marchiani / Parlament

    Rechtsmittel - Mitglied des Europäischen Parlaments - Zulage für parlamentarische Assistenz - Einziehung von zu Unrecht bezogenen Beträgen - Verordnung (EU, Euratom) Nr. 966/2012 - Delegierte Verordnung (EU) Nr. 1268/2012 - Verjährung - Angemessene Frist - Urteil ...

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • EuGH, 13.11.2014 - C-447/13

    Nencini / Parlament - Rechtsmittel - Mitglied des Europäischen Parlaments -

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    Sie wurde kürzlich auch in einem dem vorliegenden Rechtsmittel entsprechenden Zusammenhang im Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) geprüft, aber ihre Beurteilung durch den Gerichtshof in diesen beiden Urteilen kann als widersprüchlich erscheinen.

    Das Parlament trägt schließlich hilfsweise vor, dass im Licht des Urteils Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) die Forderung erst zum Zeitpunkt des abschließenden Untersuchungsberichts von OLAF als einredefrei, beziffert und fällig entsprechend den Anforderungen von Art. 78 Abs. 2 der Verordnung Nr. 966/2012 und Art. 81 Buchst. b der Delegierten Verordnung Nr. 1268/2012 habe angesehen werden können.

    Zum Zeitpunkt des Erlasses des streitigen Beschlusses sei demzufolge die angemessene Frist von fünf Jahren, die vom Gerichtshof im Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) festgesetzt worden sei, noch nicht abgelaufen gewesen, so dass das Parlament den Grundsatz nicht missachtet habe.

    Das scheint im Übrigen die Sichtweise des Gerichtshofs in der Rechtssache gewesen zu sein, in der das Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) ergangen ist.

    Die Frage nach der Frist, in der ein Organ der Union ab dem Zeitpunkt der Entstehung der fraglichen Forderung eine Zahlungsaufforderung übermitteln muss, wurde ihrerseits im Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) behandelt.

    Das Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) darf nicht außer Acht gelassen werden.

    Im Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) hat der Gerichtshof also die Vermutung aufgestellt, dass die angemessene Frist mit dem Ablauf von mehr als fünf Jahren ab dem Zeitpunkt, in dem das Organ seine Forderung normalerweise hat geltend machen können, überschritten wird.

    Der Ausdruck "im vorliegenden Fall", mit dem Rn. 50 des Urteils Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) beginnt, gilt nämlich als Ankündigung der Anwendung der Rechtsnorm oder des Rechtsgrundsatzes, auf den zuvor hingewiesen wurde, auf den Einzelfall.

    Die einzige Möglichkeit, die im Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) aufgestellte "Grenze" von fünf Jahren im Einklang mit den im Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 28 und 29)(39) bestätigten Grundsätzen auszulegen, besteht darin, sie als ein Kriterium anzusehen, mit dem bestimmt werden kann, wer die Beweislast trägt.

    In diesem Zusammenhang sind die Verzögerungstaktik oder Böswilligkeit des Schuldners, die von dem Organ geltend gemacht werden könnten, nur Beispiele, die der Gerichtshof angeführt hat, wie der Ausdruck "u. a." belegt, der ihnen in Rn. 49 des Urteils Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) vorangestellt wurde.

    Wenn dagegen Rn. 49 des Urteils Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) als Formulierung einer allgemeinen und abstrakten Regel auszulegen ist, was meiner Meinung nach der Fall ist, würde eine solche Herangehensweise zu einem Ergebnis führen, das demjenigen des Gerichts in der Rechtssache entspricht, die zu dem Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134) geführt hat.

    Zwar wurde sowohl das Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134) als auch das Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) von einer Kammer mit fünf Richtern erlassen und ist das zweite Urteil später ergangen, aber das erste dieser Urteile ist das Ergebnis eines Überprüfungsverfahrens.

    Dies gilt umso mehr, als das Gericht im Gegensatz zur Rechtssache, in der das Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) ergangen ist, im vorliegenden Fall einen Verstoß gegen den Grundsatz der angemessenen Frist zu Recht verneint hat, worauf sich diese Feststellung aber zwangsläufig stützen müsste.

    In Rn. 38 des Urteils Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) hat der Gerichtshof festgestellt, dass in dem angefochtenen Urteil "[d]as Gericht ... darauf hingewiesen [hat], dass die Pflicht, Verwaltungsverfahren innerhalb einer angemessenen Frist durchzuführen, einen allgemeinen Grundsatz des Unionsrechts darstelle ... und dass dieser Grundsatz als Bestandteil des Rechts auf eine gute Verwaltung in Art. 41 Abs. 1 der Charta ... übernommen worden sei".

    In der dem Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) zugrunde liegenden Rechtssache ging es um Art. 73a der Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1605/2002 des Rates vom 25. Juni 2002 über die Haushaltsordnung für den Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften (ABl. L 248, S. 1) in der durch die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1995/2006 des Rates vom 13. Dezember 2006 (ABl. L 390, S. 1) geänderten Fassung und Art. 85b der Verordnung (EG, Euratom) Nr. 2342/2002 der Kommission vom 23. Dezember 2002 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung Nr. 1605/2002 (ABl. L 357, S. 1) in der durch die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 478/2007 der Kommission vom 23. April 2007 (ABl. L 111, S. 3) geänderten Fassung.

    30 - Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372, Rn. 47).

    33 - Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372, Rn. 48).

    35 - Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372, Rn. 49).

    37 - Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372, Rn. 49).

    54 - Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372, Rn. 51).

  • EuGH, 28.02.2013 - C-334/12

    Réexamen Arango Jaramillo u.a. / EIB - Überprüfung des Urteils T-234/11 P -

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    Diese Frage wurde vom Gerichtshof im Rahmen einer Überprüfung eingehend untersucht (Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134)(2).

    Die Beurteilung der angemessenen Frist war Gegenstand einer als grundsätzlich einzustufenden Analyse im Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134).

    Die einzige Möglichkeit, die im Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) aufgestellte "Grenze" von fünf Jahren im Einklang mit den im Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 28 und 29)(39) bestätigten Grundsätzen auszulegen, besteht darin, sie als ein Kriterium anzusehen, mit dem bestimmt werden kann, wer die Beweislast trägt.

    Wenn dagegen Rn. 49 des Urteils Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) als Formulierung einer allgemeinen und abstrakten Regel auszulegen ist, was meiner Meinung nach der Fall ist, würde eine solche Herangehensweise zu einem Ergebnis führen, das demjenigen des Gerichts in der Rechtssache entspricht, die zu dem Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134) geführt hat.

    Wie der Gerichtshof anlässlich des Urteils Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134) ausgeführt hat, ist der Begriff der angemessenen Frist "unabhängig von dem jeweiligen Sachgebiet anwendbar"(41) und kann seine Würdigung die Kohärenz des Unionsrechts(42) berühren.

    Ich bin daher der Ansicht, dass die Grundsätze für die Auslegung und Anwendung des Begriffs der angemessenen Frist, die vom Gerichtshof im Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134) herausgearbeitet wurden, als feststehend und vorrangig anzusehen sind.

    Zwar wurde sowohl das Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134) als auch das Urteil Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2372) von einer Kammer mit fünf Richtern erlassen und ist das zweite Urteil später ergangen, aber das erste dieser Urteile ist das Ergebnis eines Überprüfungsverfahrens.

    25 - Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 33).

    26 - Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 28).

    28 - Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 46 und 54 und Tenor).

    40 - Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 45).

    43 - Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 33).

    45 - Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 29).

    46 - Urteil Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 28).

  • Generalanwalt beim EuGH, 19.06.2014 - C-447/13

    Nencini / Parlament

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    11 - Vgl. in diesem Sinne, Tridimas, T., The General Principles of EU Law , 2. Aufl., Oxford University Press, 2006, S. 412, und Hofmann, H. C. H., Rowe, G. C., und Türk, A. H., Administrative Law and Policy of the European Union , Oxford University Press, 2011, S. 196. Wie Generalanwalt Szpunar in seinen Schlussanträgen in der Rechtssache Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2022) erläutert hat, soll die Beachtung der angemessenen Dauer des Verfahrens "dazu dienen, von Fall zu Fall die Rechtssicherheit der Einzelnen in ihren Beziehungen zur Union zu wahren, wenn es an einer gesetzlich vorgesehenen Frist fehlt" (Nr. 98).

    29 - Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2022, Nr. 48).

    31 - Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2022, Nr. 68).

    32 - Vgl. in diesem Sinne Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2022, Nr. 75).

    34 - Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2022, Nr. 98).

    47 - Dieser Ausdruck ist den Schlussanträgen des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Nencini/Parlament (C-447/13 P, EU:C:2014:2022, Nr. 96) entnommen.

    48 - Vgl. in diesem Sinne die äußerst relevanten Überlegungen in den Schlussanträgen des Generalanwalts Szpunar in der Rechtssache Nencini/Parlament in Bezug auf das Vorliegen einer Gesetzeslücke (C-447/13 P, EU:C:2014:2022, Nrn. 75 bis 93).

  • EuGH, 07.06.2007 - C-362/05

    Wunenburger / Kommission - Rechtsmittel - Öffentlicher Dienst - Beförderung -

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    Vgl. in diesem Sinne insbesondere Urteile Wunenburger/Kommission (C-362/05 P, EU:C:2007:322, Rn. 66) und YKK u. a./Kommission (C-408/12 P, EU:C:2014:2153, Rn. 44).

    50 - Vgl. insbesondere in diesem Sinne Urteile Wunenburger/Kommission (C-362/05 P, EU:C:2007:322, Rn. 66) und YKK u. a./Kommission (C-408/12 P, EU:C:2014:2153, Rn. 44).

    51 - Vgl. insbesondere in diesem Sinne Urteile Wunenburger/Kommission (C-362/05 P, EU:C:2007:322, Rn. 67) und YKK u. a./Kommission (C-408/12 P, EU:C:2014:2153, Rn. 44).

  • EuGH, 04.09.2014 - C-408/12

    YKK u.a. / Kommission - Rechtsmittel - Kartelle - Märkte für Reißverschlüsse,

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    Vgl. in diesem Sinne insbesondere Urteile Wunenburger/Kommission (C-362/05 P, EU:C:2007:322, Rn. 66) und YKK u. a./Kommission (C-408/12 P, EU:C:2014:2153, Rn. 44).

    50 - Vgl. insbesondere in diesem Sinne Urteile Wunenburger/Kommission (C-362/05 P, EU:C:2007:322, Rn. 66) und YKK u. a./Kommission (C-408/12 P, EU:C:2014:2153, Rn. 44).

    51 - Vgl. insbesondere in diesem Sinne Urteile Wunenburger/Kommission (C-362/05 P, EU:C:2007:322, Rn. 67) und YKK u. a./Kommission (C-408/12 P, EU:C:2014:2153, Rn. 44).

  • EuGH, 12.07.2012 - C-334/12

    Réexamen Arango Jaramillo u.a. / EIB - Überprüfung

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    2 - Vgl. auch den Gegenstand der Überprüfung, so wie er in der Überprüfungsentscheidung Arango Jaramillo u. a./EIB definiert wurde (C-334/12 RX, EU:C:2012:468).

    20 - Überprüfungsentscheidung Arango Jaramillo u. a./EIB (C-334/12 RX, EU:C:2012:468, Rn. 15).

  • EuG, 19.06.2012 - T-234/11

    Arango Jaramillo u.a. / EIB

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    Im Urteil Arango Jaramillo u. a./EIB (T-234/11 P, EU:T:2012:311) hatte das Gericht die Auslegung des Gerichts für den öffentlichen Dienst bestätigt, wonach in Ermangelung von Vorschriften, mit denen Klagefristen für die Rechtsstreitigkeiten zwischen der EIB und ihren Bediensteten festgelegt werden, eine Klage, die ein Bediensteter der EIB nach Ablauf der Frist von drei Monaten zuzüglich der pauschalen Entfernungsfrist von zehn Tagen erhebt, grundsätzlich als nicht innerhalb einer angemessenen Frist erhoben anzusehen ist(21).

    23 - Urteil Arango Jaramillo u. a./EIB (T-234/11 P, EU:T:2012:311, Rn. 30).

  • EuGH, 14.07.1972 - 48/69

    ICI / Kommission

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    Vgl. auch Urteil Imperial Chemical Industries/Kommission (48/69, EU:C:1972:70), in dem der Gerichtshof ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass eine Verjährungsfrist zwar im Voraus festgelegt sein muss, "[d]ie Festlegung einer solchen Frist und der Einzelheiten ihrer Anwendung [aber] ... in die Zuständigkeit des Gemeinschaftsgesetzgebers [fällt]" (Rn. 48).
  • EuGH, 11.12.1973 - 120/73

    Lorenz GmbH / Bundesrepublik Deutschland u.a.

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    Meines Wissens nach erfolgte die einzige beachtenswerte Abweichung von diesem Grundsatz im Bereich der staatlichen Beihilfen, wo der Gerichtshof festgestellt hat, dass die Kommission mangels Konkretisierung der Frist in den Rechtsvorschriften über eine ihr angezeigte beabsichtigte Beihilfe innerhalb von zwei Monaten entscheiden muss (Urteil Lorenz, 120/73, EU:C:1973:152, Rn. 4).
  • EuGH, 15.10.2002 - C-238/99

    Limburgse Vinyl Maatschappij (LVM) / Kommission

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.01.2016 - C-566/14
    13 - Vgl. Urteil Limburgse Vinyl Maatschappij u. a./Kommission (C-238/99 P, C-244/99 P, C-245/99 P, C-247/99 P, C-250/99 P bis C-252/99 P und C-254/99 P, EU:C:2002:582).
  • EuGH, 21.12.2011 - C-27/09

    und Sicherheitspolitik - Der Gerichtshof weist das Rechtsmittel Frankreichs gegen

  • Generalanwalt beim EuGH, 30.05.2013 - C-40/12

    Gascogne Sack Deutschland / Kommission - Rechtsmittel - Wettbewerb - Kartell -

  • EuG, 04.06.2013 - T-431/10

    Nencini / Parlament

  • EuGH, 06.11.2014 - C-610/13

    Niederlande / Kommission

  • EuGH, 26.03.2015 - C-7/14

    Wünsche Handelsgesellschaft International / Kommission - Rechtsmittel - Zollkodex

  • EuG, 10.10.2014 - T-479/13

    Marchiani / Parlament

  • EuGH, 13.11.2018 - C-47/17

    X

    Während nämlich Letztere durch das Fehlen einer die betreffende Frist festlegenden Bestimmung des Unionsrechts gekennzeichnet waren (vgl. u. a. Urteile vom 28. Februar 2013, Überprüfung Arango Jaramillo u. a./EIB, C-334/12 RX-II, EU:C:2013:134, Rn. 5, 28 und 33, vom 16. Juli 2015, Lanigan, C-237/15 PPU, EU:C:2015:474, Rn. 44 und 48, vom 5. April 2016, Aranyosi und Caldararu, C-404/15 und C-659/15 PPU, EU:C:2016:198, Rn. 97 und 104, vom 14. Juni 2016, Marchiani/Parlament, C-566/14 P, EU:C:2016:437, Rn. 89 und 95 bis 97, vom 13. September 2017, Khir Amayry, C-60/16, EU:C:2017:675, Rn. 41, vom 12. April 2018, A und S, C-550/16, EU:C:2018:248, Rn. 45 und 61, sowie vom 27. Juni 2018, Diallo, C-246/17, EU:C:2018:499, Rn. 58 und 69), hat die Kommission in Art. 5 Abs. 2 der Durchführungsverordnung eine konkrete Frist von zwei Wochen vorgesehen, innerhalb deren der ersuchte Mitgliedstaat sich bemühen muss, auf das Ersuchen um neuerliche Prüfung, das der ersuchende Mitgliedstaat an ihn richtet, eine Antwort zu erteilen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht